Bodenfruchtbarkeit

Autoren: Hans Peter Rusch

24,80 

  • Hardcover : 245 Seiten
  • Verlag: OLV Organischer Landbau
  • Autor: Hans Peter Rusch
  • Auflage: 8. Auflage, erschienen am 11.09.2002
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-922201-45-8
  • ISBN-13: 978-3-922201-45-8
  • Größe: 27,5 x 19,5 cm
  • Gewicht: 786 Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Das Leben erblüht aus der „Mutter Erde“, es setzt sich fort in der Pflanze und von dort aus gelangt es zu Mensch und Tier. Dies ist die Grundthese, auf die der Arzt und Mikrobiologe Dr. Hans Peter Rusch, der Autor des vorliegenden Werkes, sein Lebenswerk aufbaut. Er macht deutlich, dass es ohne ein intaktes Bodenleben keine Fruchtbarkeit geben kann, weder bei der Pflanze und daraus folgernd auch nicht bei Tier und Mensch. Dr. Hans Peter Rusch prägte den Begriff vom „Kreislauf der lebenden Substanz“ als Grundlage für alles biologische Denken und Handeln. In diesem Standardwerk des biologischen Land- und Gartenbaus geht es im Kern um den gesunden Boden, um biologische Kreisläufe. Jeder stoffliche Eingriff in diese Harmonie, z.B. durch Kunstdünger und Pestizide, bringt Unordnung in das ökologische System und muß nach den Erkenntnissen des Autors längerfristig zur Katastrophe führen. Der große biologische Kreislauf „der Kreislauf der lebenden Substanz“, ist das Zentralthema dieses Buches, eine Studie biologischen Denkens, wie der Autor im Untertitel sein Buch nennt. Das zweite, immens wichtige Thema des Buches ist der Lebensakt der Bodenbildung, gewissermaßen der Mittelpunkt des großen Kreislaufes. Alle großen Bodenforscher vor Rusch, wie beispielsweise Raoul Francé, Rudolf Steiner, Sir Albert Howard, Fritz Caspari, Ewald Könemann u.a., weisen mehr oder weniger ausführlich daraufhin, welche eminent wichtige Rolle der Quarz (Silicium) bei der Bodenbildung spielt. Rusch bringt es auf den Punkt: Es ist das Tonkristall, das kleinste Quarzkristall, das einzig und allein imstande ist, mit der Lebendsubstanz (organische Substanz) des Bodens den Krümel zu bilden, und damit jenes Gebilde, das ebenfalls einzig und allein imstande ist, mit Hilfe von Mikroorganismen den Lebensträger der Erde, den gesunden Mutterboden, zu bauen. Einen weiteren Teil des Buches nimmt die Erklärung des „Rusch-Testes“ ein; Rusch hat eine genial einfache Methode entwickelt, den Boden nach seinen Lebensaktivitäten zu messen, sowohl nach deren Menge, als auch nach deren Güte. Dieser Test war ein fester Bestandteil der Beratung und Kontrolle des Schweizer Möschberg-Bauernverbandes und ist die Grundlage für eine mikrobiologisch kontrollierte, geschlossene Humuswirtschaft. Der „Rusch“, also das vorliegende Buch, gehört seit Jahrzehnten zur unbedingten Pflichtlektüre für ökologisch orientierte Bauern, Gärtner, Haus- und Kleingärtner, Pflanzen- und Naturfreunde und alle, die sich für eine gesunde, nährstoffausgewogene Ernährung interessieren. Das Buch hat auch in seiner 7. unveränderten Auflage nichts an Aktualität eingebüßt, ganz im Gegenteil.Dr. Hans Peter Rusch begründete zusammen mit Dr. Hans Müller den organisch-biologischen Land- und Gartenbau.

 

Über „Bodenfruchtbarkeit“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Bodenfruchtbarkeit“ wurde erarbeitet und verfasst von Hans Peter Rusch. Dieses Sachbuch erschien am 11.09.2002 und wurde herausgegeben von OLV Organischer Landbau.

Bücher wie „Bodenfruchtbarkeit“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Bodenfruchtbarkeit" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Bodenfruchtbarkeit“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Bodenfruchtbarkeit“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 786 g
Größe 27,5 × 19,5 cm

Marke

OLV Organischer Landbau

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