Checklisten der Fauna Österreichs, No.7

29,00 

  • Softcover : 112 Seiten
  • Verlag: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • Autor:
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 10.01.2014
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-7001-7550-7
  • ISBN-13: 978-3-7001-7550-6
  • Größe: 24,0 x 17,0 cm
  • Gewicht: 270 Gramm
Artikelnummer: 9783700175506 Kategorie: Schlagwörter: , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die Bestandsaufnahme der Ciliatentaxa Österreichs, erstmals zusammengestellt von Wilhelm FOISSNER und Ilse FOISSNER (1988) im „Catalogus Faunae Austriae Ic“, wurde auf den neuesten Stand gebracht. Die Anzahl der Nachweise, ausgehend von circa 3500 im CFA, erhöhte sich auf 74 000, hauptsächlich aufgrund von saprobiologischen Monitoringprogrammen in Fließgewässern Oberösterreichs in den Jahren 1992 bis 2006. Der (Unter)Artenbestand des Stammes Ciliophora in Österreich beträgt derzeit 1033 Taxa eingeteilt in 388 Gattungen und 181 Familien (entsprechend ca. 14 %, 26 %, 60 % der weltweit bekannten Arten, Gattungen und Familien), davon wurden 239 Taxa aus dem Staatsgebiet neu und 138 wiederbeschrieben; die Typuslokalitäten werden bei den einzelnen Bundesländern angeführt. Innerhalb von 25 Jahren kann ein Zuwachs von circa 50 % verzeichnet werden. Die artenreichsten Familien sind die Oxytrichidae und Vorticellidae mit 60 bzw. 54 Arten, circa 48 % der Familien sind mit nur einer oder zwei Arten vertreten. Entsprechend der Anzahl der Taxa reihen sich die Bundesländer wie folgt: Salzburg (624), Oberösterreich (569), Niederösterreich (387), Kärnten (231), Tirol (215), Burgenland (194), Wien (159) und Steiermark (140). Für Vorarlberg liegen keine Nachweise vor. Die taxonomischen, bibliographischen, klassifikatorischen und faunistischen Daten sind in der Zeitschrift „Beiträge zur Naturkunde Oberösterreichs“ 2012 publiziert und werden kontinuierlich in der Datenbank der Österreich-Ciliaten am Biologiezentrum Linz zusammengeführt und vernetzt. Auch diese neuen Zusammenfassungen bleiben von einer annähernden Vollständigkeit weit entfernt, wie die großen Differenzen zwischen den Bundesländern und die 15 als neu für Österreich nachgewiesenen Arten seit 2012 belegen. … The number of ciliate records increased from about 3500 included in the „Catalogus Faunae Austriae Ic“ of Wilhelm FOISSNER and Ilse FOISSNER in 1988 to actually 74 000, mainly due to huge saprobiological monitoring programs of rivers in Upper Austria from 1992 to 2006. 1033 valid taxa classified at present in 388 genera and 181 families were originally described – 239 of them have been discovered and 138 redescribed with type localities in Austria, which are highlighted for the respective federal state – or reliably recorded corresponding to about 14 %, 26 % and 60 % of the worldwide known species, genera and families, respectively. This corresponds to an increase of valid taxa by about 50 % within 25 years. The overwhelming proportion of ciliate (sub)species belongs to two families, the Oxytrichidae (60) und Vorticellidae (54), however about 48 % of the families are only represented by one or two taxa. According to the updated number of taxa the nine federal states of Austria are ranked as follows: Salzburg (624), Upper Austria (569), Lower Austria (387), Carinthia (231), Tyrol (215), Burgenland (194), Vienna (159) and Styria (140). No record is known for Vorarlberg. Taxonomic, bibliographic, classificatory and faunistic informations are published in the journal „Beiträge zur Naturkunde Oberösterreichs“ 2012 as well as stored and interlinked in the Database of Austrian Ciliates of the Biology Centre Linz. However, the new scenarios are far from approaching completeness as indicated by the 15 species recorded for the first time in Austria since 2012, since in most administrative units the majority of ciliate diversity is still undiscovered.

 

Über „Checklisten der Fauna Österreichs, No.7“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Checklisten der Fauna Österreichs, No.7“ wurde erarbeitet und verfasst von . Dieses Sachbuch erschien am 10.01.2014 und wurde herausgegeben von Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Bücher wie „Checklisten der Fauna Österreichs, No.7“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Checklisten der Fauna Österreichs, No.7" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Checklisten der Fauna Österreichs, No.7“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Checklisten der Fauna Österreichs, No.7“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 270 g
Größe 24 × 17 cm

Marke

Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften

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