Der Hecht (Esox lucius)

6,90 

  • Buch : 100 Seiten
  • Verlag: Deutscher Angelfischerverband e.V.
  • Autor:
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 15.08.2017
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-9812032-8-3
  • ISBN-13: 978-3-9812032-8-8
  • Größe: 25,8 x 19,0 cm
  • Gewicht: 350 Gramm
Artikelnummer: 9783981203288 Kategorie: Schlagwörter: , , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Strukturreiche und naturnahe Gewässer sind für eine artenreiche Fischfauna unerlässlich. Das verdeutlicht anschaulich eine der größten und bekanntesten heimischen Fischarten – der Hecht. Als „Fisch des Jahres 2016“ ist ihm jetzt auch eine Broschüre gewidmet, die der Deutsche Angelfischerverband (DAVF) veröffentlicht hat. „Intakte Ufer und Auen bilden den Lebensraum für den Hecht und eine Vielzahl heimischer Tier- und Pflanzenarten. Deshalb müssen dort, wo es möglich ist, Verbauungen entfernt, Ufer naturnah gestaltet und Auengewässer wieder an die Flüsse und Bäche angeschlossen werden“, so die Präsidentinnen des DAFV, Dr. Happach-Kasan, und des BfN, Prof. Dr. Beate Jessel, in einer gemeinsamen Erklärung. Auch ließe sich der in der europäischen Wasserrahmenrichtlinie geforderte gute Zustand für viele Fließgewässer nur so erreichen und auf Dauer erhalten, so die Expertinnen weiter. Die Broschüre „Der Hecht – Fisch des Jahres 2016“ befasst sich nicht nur mit der Biologie des Hechtes und den Umwelteinflüssen, denen er ausgesetzt ist, sondern geht auch auf aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung ein. Zahlreiche Bilder vermitteln einen vielseitigen Blick auf den Hecht und seinen Lebensraum. Hintergrund: Im letzten Jahrhundert sind viele Fließgewässer begradigt, aufgestaut, vertieft und eingedeicht worden. Durch die Trockenlegung von Wiesen und das Ausbleiben von Frühjahrsüberschwemmungen, infolge von Regulierungsmaßnahmen, sind geeignete Laichplätze selten geworden. Zur Laichzeit im zeitigen Frühjahr zieht der Hecht in krautreiche Flachwasserbereiche der Überschwemmungsflächen oder in kleine Gräben und Nebengerinne, wo die klebrigen Eier an Wasserpflanzen angeheftet werden. Die Auen sind oftmals bebaut, werden intensiv bewirtschaftet und sind häufig vom Wasserregime des Flusses abgeschnitten. Zum Ablaichen geeignete Auengewässer sind daher selten geworden. Insbesondere die Jungfische sind auf sich schnell erwärmende Flachwasserbereiche mit ihrem großen Nahrungsangebot angewiesen. Die adulten Hechte verstecken sich gerne zwischen Wasserpflanzen, Baumwurzeln, in Schilfstreifen oder Uferböschungen, wo sie regungslos ihrer Beute auflauern. In der starken Strömung ausgebauter Gewässer findet der Hecht hingegen nur schwer die Deckung, die er braucht, um unbemerkt auf Beutefische zuzuschnellen. Trotz der weiten Verbreitung sind die Bestände des Hechts daher in vielen Gewässern gering. In der „Roten Liste“ wird der Hecht als „ungefährdet“ eingestuft, der langfristige Bestandstrend zeigt jedoch einen mäßigen Rückgang der Bestände. Vorrangiges Ziel ist es daher, die Gewässer und ihre Auen auch für den Hecht wieder in einen naturnahen Zustand zu bringen. Intakte Flussauen brauchen eine natürliche Überschwemmungsdynamik. Wo es möglich ist, müssen ehemalige Auen wieder zurückgewonnen werden. Dies ist gleichzeitig ein Beitrag zum Hochwasser- und Klimaschutz sowie zum Schutz der Biologischen Vielfalt und zum Wohlbefinden der Menschen. Herausgeber/Bezug: Deutscher Angelfischerverband e.V. 102 Seiten, zahlreiche Fotos und Grafiken ISBN 978-3-98120-328-8

 

Über „Der Hecht (Esox lucius)“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Der Hecht (Esox lucius)“ wurde erarbeitet und verfasst von . Dieses Sachbuch erschien am 15.08.2017 und wurde herausgegeben von Deutscher Angelfischerverband e.V..

Bücher wie „Der Hecht (Esox lucius)“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Der Hecht (Esox lucius)" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Der Hecht (Esox lucius)“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Der Hecht (Esox lucius)“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 350 g
Größe 25,8 × 19 cm

Marke

Deutscher Angelfischerverband e.V.

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