Einführung in die Neurophysiologie

32,00 

  • Softcover : 186 Seiten
  • Verlag: Akademischer Verlag München
  • Autor: Heinz Roedel
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 12.07.2022
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-940732-56-7
  • ISBN-13: 978-3-940732-56-9
  • Größe: 21,0 x 14,8 cm
  • Gewicht: 250 Gramm
Artikelnummer: 9783940732569 Kategorie: Schlagwörter: , ,
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Die Strukturelemente des Nervensystems bilden die Nervenzellen, auch Neuronen genannt und die Ihnen zugeordneten Bindegewebszellen, die Gliazellen. Ihre Zusammenarbeit verleiht dem Organismus seine mannigfaltigen Aktivitäten. Es wird angenommen, dass das menschliche Nervensystem aus circa 1011 (100 Milliarden) Neuronen und ebenso vielen Gliazellen besteht, ungefähr die gleiche Zahl, wie Sterne in unserer Galaxie, der Milchstraße vorhanden sind. Dabei sind keine zwei Neuronen in ihrer Form identisch. Am stärksten sind die Neuronen im Zentralnervensystem (ZNS), speziell im Gehirn konzentriert. Jeder Kubikmillimeter der menschlichen Großhirnrinde enthält rund 4·104 (40 Tausend) Neuronen, die über Kontaktstellen – Synapsen – miteinander „verkabelt“ sind. Manche Neuronen besitzen bis zu 104 solcher synaptischer Kontakte. Insgesamt fügen sich die 8,6·1010 Neuronen des Gehirns über mehrere 1014 Synapsen zu einem unvorstellbar komplexen Netzwerk zusammen. In ihm sind sämtliche Leistungen des Gehirns eingewoben (C.E. Sagan: „Zauberwebstuhl“). Seine funktio-nelle Architektur ist in Grundzügen genetisch vorgegeben, wird jedoch in Details erst nach der Geburt – durch Lernen an der realen Welt – endgültig ausgeprägt. „Das Gehirn ist die Bühne, auf der das Welt-Theater stattfindet“. Was als wirklich empfunden wird, muss gar nicht wirklich erlebt sein. Was wir von der Welt bewusst wahrnehmen, entsteht erst im Gehirn. Mit jeder Erfahrung, die unser Gehirn dazugewinnt, nimmt es die Welt anders wahr. Unser Bild von der Welt hängt also nicht nur von der Welt, sondern auch vom jeweiligen Gehirn ab. Das Gehirn ist deshalb so schwer durchschaubar und verstehbar, weil es – anders als sein vorgebliches elektronisches Pendant, der Computer – nicht für wohlüberlegte Zwecke oder nach durchdachten Prinzipien entworfen worden ist. Verantwortlich für seine Konstruktion ist vielmehr die natürliche Auslese, der Motor der Evolution alles Lebendigen. Das menschliche Gehirn ist das komplizierteste Organ, das die Evolution bislang hervorgebracht hat, und wohl das komplizierteste stoffliche Gebilde im Universum überhaupt. Die Entwicklung des menschlichen Gehirns begann schon vor vielen 100 Millionen Jahren mit der „Erfindung“ der ersten sehr einfachen Nerven-systeme wie man sie heute noch bei den Weichtieren oder Würmern findet. Das Gehirn der Insekten enthält 105 – 106 Neuronen (das Gehirn der Honigbiene wiegt nur ein Milligramm und hat knapp eine Million Neuronen), dagegen finden sich bei höheren Wirbeltieren um mehrere Zehnerpotenzen höhere Werte. Im Cortex von Katzen befinden sich 2,5·108 Neuronen. Im Cortex von Hunden befinden sich 5,3·108 Neuronen. Im Cortex von Schimpansen befinden sich 5,5·109 Neuronen.

 

Über „Einführung in die Neurophysiologie“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Einführung in die Neurophysiologie“ wurde erarbeitet und verfasst von Heinz Roedel. Dieses Sachbuch erschien am 12.07.2022 und wurde herausgegeben von Akademischer Verlag München.

Bücher wie „Einführung in die Neurophysiologie“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Einführung in die Neurophysiologie" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Einführung in die Neurophysiologie“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Einführung in die Neurophysiologie“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 250 g
Größe 21 × 14,8 cm

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Akademischer Verlag München

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