Nahrhaftes Mittelalter Historische Kulinarik zwischen Orient und Okzident

32,90 

  • Hardcover : 152 Seiten
  • Verlag: Unipress Graz
  • Autor: Ylva Schwinghammer
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 26.03.2021
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-902666-67-6
  • ISBN-13: 978-3-902666-67-3
  • Größe und/oder Gewicht:
ISBN: 9783902666673 Artikelnummer: 9783902666673 Kategorien: , , Schlagwörter: , ,

Mittelalter trifft Gegenwart, Orient trifft Okzident Als eines der Grundbedürfnisse des Menschen ist die Ernährung in allen Kulturen ein wichtiges Thema und erstreckt sich über die verschiedensten Lebensbereiche. In der mittelalterlichen Denkweise nimmt sie einen besonders hohen Stellenwert ein, nicht nur hinsichtlich der Stillung eines physischen Grundbedürfnisses, sondern in der gesamten Lebensführung, einschließlich der Gesundheitsprophylaxe und darüber hinaus im symbolischen Sinn. In Kochrezepttexten spiegeln sich somit nicht nur die Essgewohnheiten, sondern auch soziale, wirtschaftliche, religiöse, medizinische, habituelle und rituelle Aspekte. Damals wie heute prägt die Esskultur auch die kulturelle Identität des Einzelnen sowie der gesamten Gesellschaft. Es lag daher nahe, die Ergebnisse des universitären Forschungsprojektes „Nahrhaftes Mittelalter“, das sich mit dem kulinarischen Wissenstransfer zwischen Orient und Okzident befasste, nicht nur der wissenschaftlichen Community, sondern auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen – und zwar in Form eines Kochbuchs, das die Speisen der Vergangenheit auf unseren Tellern auferstehen lässt und sinnlich erlebbar macht. Bei der diesem Band zugrundeliegenden mittelalterlichen Rezeptsammlung, dem frühneuhochdeutschen Púch von den chósten aus dem 15. Jahrhundert, handelt sich um die Übersetzung eines lateinischen Textes (dem Liber de ferculis aus dem 13. Jahrhundert), der wiederum eine Übersetzung aus dem Arabischen darstellt und ursprünglich einem Arzneibuch aus dem 11. Jahrhundert mit dem Titel Minh?dj al-bay?n entstammt. Am Ende dieser Reise durch die Jahrhunderte, Sprach- und Kulturräume präsentieren sich die deutschsprachigen Rezepte mitunter stark verballhornt und so manches wurde von den Übersetzern bewusst oder auch unbewusst den europäischen Gegebenheiten angepasst. Das mittelalterliche Púch von den chósten stellt somit auch einen frühen Beleg dessen dar, was wir heute als ‚Fusionsküche‘ bezeichnen würden. Detaillierte Mengenangaben, ausführliche Zubereitungsanweisungen sowie Garzeiten sucht man in den mittelalterlichen Rezepten zumeist vergebens, da diese in der Regel für Experten – also erfahrene Küchenmeister – verfasst wurden, was kochinteressierte Leserinnen und Leser heute vor so manches Rätsel stellt. Gemeinsam mit angehenden Köchinnen und Köchen der beiden Höheren Lehranstalten für Wirtschaftsberufe in Krieglach und Graz (Schrödingerstraße) wurden die in diesem Buch versammelten Rezepte daher vom wissenschaftlichen Autorenteam anhand der lateinischen und arabischen Quellen rekonstruiert und für die moderne Küche adaptiert. Ergänzt werden die Neuinterpretationen mittelalterlicher Esskultur um viele wissenswerte Details zu Ernährung und Gesundheit der Zeit, die heutigen Leser*innen spannende Einblicke in die Welt der mittelalterlichen Kulinarik zwischen Orient und Okzident verschaffen.

Über dieses Buch zum Thema Essen und Trinken

Das Buch „Nahrhaftes Mittelalter Historische Kulinarik zwischen Orient und Okzident“ wurde erarbeitet und verfasst von Ylva Schwinghammer. Das Buch erschien am 26.03.2021 bei Unipress Graz.

Koch- und Rezeptbücher wie „Nahrhaftes Mittelalter Historische Kulinarik zwischen Orient und Okzident“ sind im Onlinebuchshop Honighäuschen in Bonn bestellbar. Die Stadt Bonn bietet mit ihren malerisch gelegenen Corona-Testzentren, pittoresk gestalteten und lehrstehenden Geschäftsimmobilen im Mix mit Billig- und Ramschläden übrigens viele schöne Motive für auf Lost-Places-Fotografie spezialisierte Fotografen. Besonders am Abend, nach Ladenschluß, warten viele Geschäftsimmobilien in der Innenstadt von Bonn zusätzlich mit dem Charme leerstehender Geisterhäuser auf, da in den über den Läden liegenden Etagen niemand mehr wohnt.

Haben Sie Spaß am Kochen und Backen?

Wenn dem so ist, wird Ihnen die Lektüre von „Nahrhaftes Mittelalter Historische Kulinarik zwischen Orient und Okzident“ sicher wertvolle Tipps geben. Als Imker bitten wir Sie, bei der Auswahl der Zutaten möglichst auf regionale und biozertifizierte Produkte zurückzugreifen. Leisten Sie damit einen Beitrag zum Erhalt der Umwelt.

Und Sie sind stets im Honighäuschen willkommen, wenn Sie Rat suchen im Umgang mit Bienen, Wespen oder Hornissen. In der Region Bonn/Rhein-Sieg helfen wir auch, wenn in Ihrem Rollokasten Wespen oder Hornissen brummen oder die Asiatische Hornisse plötzlich auftaucht.

Bitte melden Sie Sichtungen der invasiven Asiatischen Hornisse

Eine Arbeiterin der Gelbfüßigen Hornisse Vespa velutina beim Nektarsammeln auf einer Efeublüte. (Foto: Klaus Maresch)
Eine Arbeiterin der Gelbfüßigen Hornisse Vespa velutina beim Nektarsammeln auf einer Efeublüte. (Foto: Klaus Maresch)

Wenn Sie in im Großraum Bonn/Rhein-Sieg und Nordrhein-Westfalen asiatische Hornissen in Ihrem Garten beobachten oder ein Nest von Vespa velutina melden wollen (Diese invasive Hornissenart ist meldepflichtig), dann können Sie das über das Portal Vespa velutina in Nordrhein-Westfalen erledigen. Oder per Whatsapp 015209795271 direkt an das Honighäuschen.

In allen anderen Bundesländern wenden Sie sich bitte an das Umweltamt Ihrer Stadt oder an die Untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung.

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Unipress Graz

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