Regional denken vor Ort handeln

  • Softcover : 59 Seiten
  • Verlag: Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein
  • Autor: Umwelt und ländliche Räume Landesamt für Landwirtschaft
  • Auflage: 2. Auflage, erschienen am 05.12.2019
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-937937-90-0
  • ISBN-13: 978-3-937937-90-8
  • Größe: 30,0 x 21,0 cm
  • Gewicht: 200 Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – AktivRegionen in Schleswig-Holstein – Regional denken, vor Ort handeln! 97 % der Landesfläche Schleswig-Holsteins gehören zum sogenannten ländlichen Raum. Fast 80 % der Menschen leben hier. Wer sich um den ländlichen Raum kümmert, der kümmert sich also um Schleswig-Holstein. Und das ist dringend notwendig. Denn die Herausforderungen sind groß: Demografischer Wandel, medizinische Versorgung, ausreichende Bildungsangebote – das sind nur ein paar Themen, die aktuell anzugehen sind. Zur Bewältigung der Herausforderungen gibt es, unter anderem, umfangreiche finanzielle Unterstützung von der Europäischen Union. Die vorliegende Broschüre erläutert anschaulich den sogenannten LEADER-Ansatz. LEADER ist ein Instrument der europäischen Regionalentwicklung. Es ermöglicht den Menschen vor Ort, Prozesse mitzugestalten und ihre Region gemeinsam weiterzuentwickeln. Lokale Akteure sind aktiv an der Ausarbeitung und Umsetzung einer Regionalen Entwicklungsstrategie beteiligt. Sie entscheiden über die Auswahl der Projekte in ihrer Region. Dieses LEADER-Konzept der EU wird in Schleswig-Holstein flächendeckend umgesetzt. Es gibt in Schleswig-Holstein 22 lokale Aktionsgruppen – die sogenannten „AktivRegionen“. Damit setzen wir in Schleswig-Holstein auf starke, selbst organisierte ländliche Regionen, die ihre Zukunft partnerschaftlich gestalten. Dadurch werden sowohl neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung sowie Vereinen, Verbänden und privaten Akteuren als auch interkommunale und regionsübergreifende Kooperationen angeregt und damit bislang ungenutzte Potentiale freigesetzt. Dabei hat jede AktivRegion ihre Alleinstellungsmerkmale. In jeder Region gibt es Menschen mit wertvollen Kompetenzen und Erfahrungen, die für die Entwicklung der Zukunft aktiviert werden können. Um Antworten auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der ländlichen Räume zu finden, benötigen wir das Wissen und die Fähigkeiten möglichst vieler Menschen vor Ort, die für die Entwicklung der Zukunft begeistert werden können. Klimawandel & Energie, Nachhaltige Daseinsvorsorge, Wachstum & Innovation und Bildung sind dabei die Schwerpunktthemen. Organisatorisch und fachlich sind in der Landesregierung unsere beiden Ministerien für die Begleitung der AktivRegionen zuständig. Das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration (MILI) hat die fachliche Zuständigkeit für die ländliche Entwicklung und verwaltet die zum Einsatz kommenden europäischen Mittel. Sie speisen sich aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), für den federführend das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung (MELUND) zuständig ist. Eine wichtige unterstützende Aufgabe für die AktivRegionen haben die Regionaldezernate des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) übernommen. Sie sind beratende Mitglieder der lokalen Aktionsgruppen und verstehen sich darüber hinaus als „Förderlotsen“ der AktivRegionen. So steuert und begleitet das LLUR mit seiner breit angelegten Fachkompetenz und der Präsenz im Lande diesen Prozess. Ergänzt wird diese Arbeit durch das AktivRegionen-Netzwerk: Im Auftrag des MILI unterstützt die Akademie für die ländlichen Räume Schleswig-Holsteins die Vernetzung und Kooperation der 22 AktivRegionen auf Landesebene. Diese Broschüre gibt einen lebendigen Eindruck der engagierten und erfolgreichen Arbeit der AktivRegionen in Schleswig-Holstein – mit vielen tollen Projektbeispielen – und möchte auf diesem Weg noch mehr Bürgerinnen und Bürger dafür begeistern, die Zukunft ihrer Region aktiv mit zu gestalten!

 

Über „Regional denken vor Ort handeln“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Regional denken vor Ort handeln“ wurde erarbeitet und verfasst von Umwelt und ländliche Räume Landesamt für Landwirtschaft. Dieses Sachbuch erschien am 05.12.2019 und wurde herausgegeben von Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein.

Bücher wie „Regional denken vor Ort handeln“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Regional denken vor Ort handeln" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Regional denken vor Ort handeln“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Regional denken vor Ort handeln“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 200 g
Größe 30 × 21 cm

Marke

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein

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