Verhaltenswissenschaftlich fundierte Interventionsstrategien im Kontext der Energiewende

99,80 

  • Softcover: 370 Seiten
  • Verlag: Kovac, Dr. Verlag
  • Autor:
  • Auflage: 1. Aufl., erschienen am 01.07.2018
  • ISBN-10: 3-339-10002-0
  • ISBN-13: 978-3-339-10002-3
  • Größe und/oder Gewicht: 21,0 x 14,8 cm
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in "Verhaltenswissenschaftlich fundierte Interventionsstrategien im Kontext der Energiewende" schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
Imker führen die Diskussion zu Themen wie in „Verhaltenswissenschaftlich fundierte Interventionsstrategien im Kontext der Energiewende“ schon lange, um auf das Bienensterben und den Artenrückgang aufmerksam zu machen. (Foto: Klaus Maresch)
HONIGHÄUSCHEN (BONN) – Für viele gesellschaftliche Problembereiche sind Interventionen zur Veränderung individuellen Verhaltens relevant. Doch die etablierten Konzeptionen von Interventionsstrategien haben ihre Schwächen: Während die Einstellungsforschung mit der Einstellungs-Verhaltens-Lücke hadert, stößt der Rational-Choice-Ansatz an seine Grenzen, wenn Verhalten nicht anhand rationaler Informationsverarbeitungsprozesse zu erklären ist. Diese Untersuchung präsentiert auf Basis einer verhaltenswissenschaftlich fundierten Perspektive einen Gegenentwurf zu diesen klassischen theoretischen Ansätzen. Das Vorgehen wird exemplarisch durch eine Verhaltensanalyse des Kauf- und Nutzungsverhaltens bezüglich eines Elektroautos demonstriert. In diesem Rahmen wird ein neuartiger Ansatz der Kategorisierung von Personen anhand zentraler Verhaltenssteuerungsmechanismen präsentiert. Hieraus wird u.a. die Hypothese abgeleitet, dass sich Personen in Abhängigkeit davon, wie sie Kontingenzen der Elektromobilität erfahren haben, bezüglich ihres Verhaltens und ihrer Gewichtung von Konsequenzen unterscheiden. Diese Annahme wird anhand von Befragungsdaten überprüft, welche aus über 30 Projekthaushalten stammen, die über einen fünfjährigen Zeitraum zwei unterschiedliche Elektroauto-Modelle fuhren. Zudem wurde eine Vergleichsstichprobe mit Haushalten gewonnen, die kein Elektroauto besaßen. Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmer mit Nutzungserfahrung häufiger Vorteile eines Elektroautos nennen und einen höheren Kaufpreis für ein Elektroauto zahlen würden. Mit Hilfe einer Choice-Based-Conjoint-Analyse wird u.a. dargelegt, dass für die Projekt-Stichprobe die Reichweite und für die Vergleichsstichprobe die Verbrauchskosten das jeweils höchste Bedeutungsgewicht für eine Kaufentscheidung hat. Aus den theoretischen und empirischen Erkenntnissen werden Interventionsstrategien entwickelt, um die Wahrscheinlichkeit der Wahl für ein Elektroauto zu erhöhen. Der vorgestellte Ansatz hat vielversprechendes Potential, um Verhalten wirksam erklären, vorhersagen und verändern zu können.

 

Über „Verhaltenswissenschaftlich fundierte Interventionsstrategien im Kontext der Energiewende“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Verhaltenswissenschaftlich fundierte Interventionsstrategien im Kontext der Energiewende“ wurde erarbeitet und verfasst von . Dieses Sachbuch erschien am 01.07.2018 und wurde herausgegeben von Kovac, Dr. Verlag.

Bücher wie „Verhaltenswissenschaftlich fundierte Interventionsstrategien im Kontext der Energiewende“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist.

 

Die wunderschöne Welt der Natur

Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)
Der Bienenstand der Imkerei Honighäuschen auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn. (Foto: Klaus Maresch)

Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Verhaltenswissenschaftlich fundierte Interventionsstrategien im Kontext der Energiewende“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

 

Gewicht 480 g
Größe 21 × 14,8 cm

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