Unterwegs …

Über den Zeitraum von Ende der 60er Jahre bis in die Gegenwart hat Köpf immer wieder ausgedehnte selbstorganisierte Reisen teils auch durch Europa, vor allem aber durch Mittel- und Südamerika (mit dem Schwerpunkt Brasilien, wo er in Rio für ein halbes Jahr sogar seinen Wohnsitz nahm) und auch quer durch Südostasien unternommen, wobei regelmäßig beeindruckende Bergtouren eine große Rolle spielten. Bevorzugtes Transportmittel war dabei ein umgebauter VW Bus, aber es gab z. B. auch eine 14-monatige Fahrradreise, die ihren Ausgangspunkt in Schwangau hatte, u. a. nach Indien und Nepal führte und schließlich in Japan endete. Besondere Highlights sind die Begegnungen mit den indigenen Völkern im Xingu in Zentralbrasilien. Man erfährt schließlich auch von der unternehmerischen Seite des Weltenbummlers, der sich mit Leidenschaft der Herstellung und dem Vertrieb von Hängematten zuwandte, die er als Kulturgut eingehend studierte und ihnen sogar ein Buch widmete. Alle Berichte sind wunderbar illustriert mit den vor Ort gemachten einzigartigen Fotos. Hier erwartet den Leser kein nüchterner Reisebericht, sondern man merkt in jeder Zeile, wie viel Herzblut in dieses Buch eingeflossen ist. Man weiß oft nicht, was man mehr bewundern soll: die unbefangene jugendliche Abenteuerlust – verbunden mit ungeheurer sportlicher Kondition und immensem Durchhaltevermögen – oder den Mut und die grenzenlose Off enheit für alles Neue, mit der Köpf und seine wechselnden Weggefährten unterwegs sind. Das Faszinierende ist diese ganz persönliche unmittelbare Perspektive, aus der man Einblick in die fernen Länder und die indigenen Kulturen erhält. Ganz nebenbei erfährt man auch viel über die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der betreff enden Länder. Der Leser spürt allerdings bei allem, dass immer die Menschen im Fokus stehen, und es ist spannend zu erfahren, welche Freundschaften hier weltweit entstanden sind. Man kann dieses Buch deshalb auch als ein Plädoyer dafür sehen, sich selbst auf den Weg zu machen, um durch persönliche Beziehungen die globale Verbundenheit aller Menschen zu erkennen, wertzuschätzen und zu pflegen. Das Buch, das ja auch eine Lebensgeschichte erzählt, ist ein Beispiel dafür, dass der wahre Schlüssel für ein glückliches, ausgefülltes und gelungenes Leben jenseits der Wertvorstellungen unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft zu finden ist. Eine solche Weltreise ist letztlich immer auch eine Reise zu sich selbst und es blitzen schließlich Erkenntnisse auf, die spirituellen Tiefgang vermitteln. Der Buchtitel Programm. Der passionierte Globetrotter Josef (Sepp) Köpf präsentiert einen reichen Schatz an Erfahrungen, den er über mehrere Jahrzehnte hinweg bei seinen über hundert Reisen in rund achtzig Länder zusammengetragen hat. Seine unterhaltsam-spannenden Aufzeichnungen sind inspiriert von der Begeisterung, die Welt in ihrer gesamten Vielfalt zu erkunden und zu erleben.

Über dieses Buch zum Thema Reise, Urlaub und Touristik

Der Reisebericht „Unterwegs … Eine Lebenseinstellung“ wurde erarbeitet und verfasst von Josef (Sepp) Köpf. Das Buch erschien am 01.09.2021 bei Heel.

Reiseberichte und -erzählungen wie „Unterwegs … Eine Lebenseinstellung“ sind im Onlinebuchshop Honighäuschen in Bonn bestellbar. Die Stadt Bonn bietet mit ihren malerisch gelegenen Corona-Testzentren, pittoresk gestalteten und lehrstehenden Geschäftsimmobilen im Mix mit Billig- und Ramschläden übrigens viele schöne Motive für auf Lost-Places-Fotografie spezialisierte Fotografen. Besonders am Abend, nach Ladenschluß, warten viele Geschäftsimmobilien in der Innenstadt von Bonn zusätzlich mit dem Charme leerstehender Geisterhäuser auf, da in den über den Läden liegenden Etagen niemand mehr wohnt.

Eine Tour nach Bonn ist auch eine gute Vorbereitung auf ein Survival-Training, denn die Verkehrssituation und Erreichbarkeit der Innenstadt Bonn verlangt dem Autofahrer viel ab. Was in den Alpen und im Himalaya Geröllawinen schaffen, nämlich die ausweglose Sperrung von Straßen und Wegen, das schaffen in Bonn viele Baustellen. Das Gerücht, dass der Potala-Palast des Dalai-Lamas in Tibet leichter zugänglich sein soll als die Innenstadt Bonn, dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Man trifft übrigens in der Innenstadt Bonn, das ergab eine Umfrage des Bonner Generalanzeigers und von Radio-Bonn-Rhein-Sieg, verhältnismäßig wenig Einheimische an, da diese auch nicht mehr zum Shoppen nach Bonn fahren und lieber in die umliegenden Städte Siegburg und Köln fahren.

Wenn einer (k)eine Reise tut,

dann hat er nichts oder viel zu erzählen. Das Honighäuschen wünscht Ihnen mit der Lektüre von „Unterwegs … Eine Lebenseinstellung“ und einer daraus resultierenden Reise viel Spaß. Wir bitten Sie aber darum, ihren Urlaub umweltschonend zu gestalten, damit die Umwelt und ihre darin lebende Pflanzen- und Tierwelt auch späteren Generationen etwas bieten kann.