Erforschung und Entwicklung alternativer Mittelzubereitungen für die Apfelschorfbekämpfung im Falllaub

Autoren: Franziska M. Porsche

12,95 

  • Buch : 175 Seiten
  • Verlag: Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)
  • Autor: Franziska M. Porsche
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 08.10.2015
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-95547-024-5
  • ISBN-13: 978-3-95547-024-1
  • Größe: 21,0 x 14,0 cm
  • Gewicht: 200 Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – The objective of the study was to achieve a phytosanitary effect on fruiting bodies of V. inaequalis in apple leaf litter by application of nutrient media, potential antagonists and/or fungicidal plant extracts (saponins). The effects of leaf litter treatments on the remaining ascospore potential were assessed in course of the primary season of the pathogen. The principles and mode of action of the applied substances were evaluated by microbiological and biochemical analyses. As an alternative method for the isolation of saponins from plant materials an extraction with chloroform and methanol was developed. The saponin extracts were cleaned with SPE cartridges and for the first time with Hydrophobic Interaction Chromatography. Nearly all ineffective substances could be removed from the extracts. The detection of membranolytic/hemolytic fractions was performed with an agar diffusion assay amended with sheep erythrocytes. Hemolytic fractions were further characterized by HPLC analyses. In vitro all plant extracts showed a fungicidal effect on conidia germination and mycelia growth of V. inaequalis. In seedling assays, a preventative treatment with soap nut and chestnut extract (1%) reduced apple scab symptoms nearly completely. A treatment 6 h after inoculation with conidia reduced scab symptoms by more than 70%. Pathogen sporulation on infected leaves was reduced by 98-100% in comparison to control groups. Ascospore potential could be reduced by leaf litter treatments by up to 90%. The application of in vitro identified antagonists on apple scab litter showed no effect on ascospore amount. Leaf litter treatments with nutrient media in autumn/winter revealed a reduction in the ascospore potential of more than 97% in four following apple scab seasons. The effect did not depend on geographical location of the orchard site. The best results could be achieved with a concentrated LEIBER yeast extract, which reduced the ascospore amount nearly completely. The microbiological analyses of leaf litter showed an increase of the number of organisms, including potential antagonists, from 10 up to 1.000 times. The microbiological activity (biological oxygen demand) was up to three times higher and leaf decay was enhanced compared to untreated litter. Bacterial and fungal leaf colonizers were isolated and identified with MALDI-TOF or sequencing of ITS rDNA. Pseudomonas proved to be the dominant bacterial species in apple leaf litter and contributed 37 to 45% of bacterial isolates. In vitro an inhibition of mycelia growth of V. inaequalis from 48 to 69% was observed. Cladosporium cladosporioides, Aureobasidium pullulans and Epicoccum nigrum reduced mycelial growth by up to 57%. Each one of these species represented more than 10% of the fungal isolates. In the majority of samples the microbial composition was changed mainly quantitatively and a shift within the dominant species was not detectable. Peptides ? 3 kDa and amino acids could be identified as the effective constituents of the media. Leaf litter treatments with nutrient media could be established as a new phytosanitary strategy in organic fruit production and contribute to a replacement of coppere1fungicides.

 

Über „Erforschung und Entwicklung alternativer Mittelzubereitungen für die Apfelschorfbekämpfung im Falllaub“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Erforschung und Entwicklung alternativer Mittelzubereitungen für die Apfelschorfbekämpfung im Falllaub“ wurde erarbeitet und verfasst von Franziska M. Porsche. Dieses Sachbuch erschien am 08.10.2015 und wurde herausgegeben von Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI).

Bücher wie „Erforschung und Entwicklung alternativer Mittelzubereitungen für die Apfelschorfbekämpfung im Falllaub“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Erforschung und Entwicklung alternativer Mittelzubereitungen für die Apfelschorfbekämpfung im Falllaub" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Erforschung und Entwicklung alternativer Mittelzubereitungen für die Apfelschorfbekämpfung im Falllaub“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Erforschung und Entwicklung alternativer Mittelzubereitungen für die Apfelschorfbekämpfung im Falllaub“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Gewicht 200 g
Größe 21 × 14 cm

Marke

Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI)

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