Zwischen Landflucht und Lebens(t)raum

25,60 

  • Softcover : 282 Seiten
  • Verlag: Margraf
  • Autor:
  • Auflage: 1. Auflage, erschienen am 25.01.2011
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3-8236-1606-4
  • ISBN-13: 978-3-8236-1606-1
  • Größe: 21,0 x 15,0 cm
  • Gewicht: Gramm
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)
Mit Imkerkollegen gegen die umweltschädliche Agrarpolitik der FDP (Foto: Klaus Maresch)

HONIGHÄUSCHEN (BONN) – In einer von Abwanderung und Alterung geprägten ländlichen Region dreht sich der Alltag meist um Fragen des Verlusts: Schulen und Dorfläden werden geschlossen, Vereinen fehlt der Nachwuchs und manche Häuser im Dorf drohen zu verfallen. Mit den peripheren Räumen Nordostdeutschlands und seinen Dörfern wird daher oftmals ein negatives Bild assoziiert. Wie Dörfer versuchen dieser Abwärtsspirale entgegen zu wirken, wird anhand von Beispielen aus Brandenburgischen Dörfern untersucht. Das sogenannte soziale Kapital, d.h. die inner- und überdörfliche Vernetzung der Dorfgemeinschaften, das bürgerschaftliche Engagement zum Erhalt der Lebensqualität und die dörfliche Kommunikation stehen im Zentrum der theoretischen Überlegungen und der empirischen Analysen. Auch wird der Frage nachgegangen, ob sich die Dörfer – demografisch betrachtet – überhaupt vom Gesamtraum unterscheiden.Zahlreiche Fallbeispiele aus der Brandenburger Peripherie bilden den empirischen Rahmen dieser Arbeit. Die mit Hilfe von studentischen Teams durchgeführten PLA-(Partizipation-Lernen-Aktion)-Projektwochen zeigen als aktivierende Befragung hohe praktische Relevanz für die beteiligten Dörfer. Sichtweisen und Ideen von über 400 Bewohnerinnen und Bewohnern wurden in sogenannten Küchentischgesprächen erfasst. Auf der Suche nach lebendigen Dörfern trifft die Autorin eine Vielfalt von Akteuren, hinterfragt ihre Motivationen, identifiziert Bedürfnisse und brisante Themen und analysiert die Voraussetzungen, unter denen der Prozess der Lebendigkeit aufrecht erhalten werden kann. Die Herausforderungen dörflicher Governance liegen in der gesellschaftlichen Anerkennung kleinteiliger, dezentraler Ansätze und Lebensformen und in der Zusammenarbeit einzelner Dörfer auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Die Erschließung externer Ressourcen zur Bewältigung von Krisen und Konflikten und zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen dörflichen Gruppen sind Bereiche, in denen auch lebendige Dörfer noch Entwicklungspotenzial haben. Die Analyse schließt mit einer Synopse von Lebendigkeits-Indikatoren, die das methodische Handwerkszeug für die Dorfentwicklungsberatung bereichern.

 

Über „Zwischen Landflucht und Lebens(t)raum“

Das vorliegende Sachbuch zu Themen aus Umwelt und Natur „Zwischen Landflucht und Lebens(t)raum“ wurde erarbeitet und verfasst von . Dieses Sachbuch erschien am 25.01.2011 und wurde herausgegeben von Margraf.

Bücher wie „Zwischen Landflucht und Lebens(t)raum“ sind im Onlineshop des Honighäuschens bestellbar. Online bestellte Fachbücher zur Imkerei und zu anderen Themen der Umwelt und des Artenschutzes sind zu den üblichen Öffnungszeiten auch direkt im Buchladen Bundesamt für magische Wesen in Bonn, der Stauhauptstadt von Nordrhein-Westfalen abholbar und werden auf Wunsch verschickt.

Das Thema Bienensterben, Rückgang von Insekten und allgemeines Artensterben ist in aller Munde und das Honighäuschen als frühere Bioland Imkerei hat sich von Anfang an daran beteiligt. Mehr als 35 Jahre Imkereierfahrung nahmen ihren Anfang 1982 mit den ersten eigenen Bienen.

Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)
Wann haben Sie zuletzt einen Schwalbenschwanz in Ihrem Garten gesehen? (Foto: Klaus Maresch)

Der zehnjährige Junge, der 1977 einem Hamburger Imker über die Schulter schaute; der Fünfzehnjährige, der mit der Imkerei in Zeiten begann, in denen es noch keine Varroamilbe gab; der achtzehnjährige Fahrschüler, der lernte, dass man die Windschutzsscheibe seines Autos nach einer längeren Fahrt von Insekten säubern muß; der zwanzigjährige Student, der für seine Bienen einen Platz in Bonn suchte; der dreißigjährige Berufsimker, der seinen Bienen quasi eine Gutenachtgeschichte erzählte und sich den Kopf zerbrach, wie man die Umwelt mit ihren Bienen, Wespen, Schmetterlingen und andere blütenbesuchenden Insekten vor den Machenschaften der Agrargiftindustrie und der Gleichgültigkeit agrarindustriehöriger Politiker schützt; der Imker, der nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt Bonn die Öffentlichkeit suchte, um bei Führungen an den Bienen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu erleben, dass Kinder (und deren Helikoptermuttis!) Angst vor Schmetterlingen hatten, bis hin zum Begleiter von Forschungsprojekten zu den Riesenhonigbienen Nepals oder den Killerbienen Afrikas, stellt fest, dass etwas sehr im Argen liegt in unserem Umgang mit der Umwelt.

Es sollte jedem bewußt sein, dass die Haltung „Natur ja, aber bitte woanders!“ nicht in Ordnung ist. Machen wir so weiter, werden wir Insekten und andere Tiere irgendwann nur noch in Foto- und Bildbänden finden.

Die wunderschöne Welt der Natur

An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in "Zwischen Landflucht und Lebens(t)raum" informiert. (Foto: Klaus Maresch)
An unserem Bienenstand auf dem Dachgarten der Bundeskunsthalle in Bonn haben wir auch über Themen wie in „Zwischen Landflucht und Lebens(t)raum“ informiert. (Foto: Klaus Maresch)
Jeder Griff zum Unkrautvernichtungsmittel, um den Rasen „schön ordentlich“ zu halten, bevor „die Nachbarn was sagen“; jeder überflüssige Einsatz zur Bekämpfung eines Wespennestes – ja, auch damit habe ich zu tun und berate gern, wenn ein Hornissennest in einem Kindergarten oder ein Wespennest in Bonn den Haus- und Gartenbesitzer vor Fragen stellt, sollte begleitet sein von der Frage, ob das wirklich sein muß.

In unserem Online-Buchshop finden Sie viele Bücher wie „Zwischen Landflucht und Lebens(t)raum“, die Ihnen die fantastische Welt der Bienen, Wespen, Ameisen, Hornissen und Schmetterlinge sowie anderer Insekten näherbringen.

Aber nach wie vor stehe ich Ihnen auch gern zu einem Gespräch oder zu einer Beratung im Umgang mit Bienen, Wespen, Hornisse, Wildbienen und Hummeln zur Verfügung, wenn Sie Fragen haben. Besuchen Sie uns in Bonn im Bundesamt für magische Wesen.

Und natürlich gibt es auch weiterhin Honig, Bienenwachskerzen und Met bei uns und zwar das ganze Jahr – nicht nur zu Weihnachten.

Größe 21 × 15 cm

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Margraf

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